„Die letzten Wochen waren meine Familie und ich viel unterwegs, wir haben die Feiertage bei meinen Eltern und den Eltern meines Mannes verbracht. Alle haben total positiv darauf reagiert, dass ich bei Schaffen wir das? mitmache – und jeder hat berichtet, was er selbst so für Berührungspunkte mit Flüchtlingen hat. In der Straße meiner Schwiegereltern ist seit ein paar Monaten eine Flüchtlingsfamilie in einem Einfamilienhaus untergebracht, die Reaktionen dort sind ziemlich auseinandergegangen. Und eine Freundin hat erzählt, dass bei ihren Eltern in Österreich gerade versucht wird, die Menschen auf jedes noch so kleine Dorf zu verteilen, damit die Integration gut und schnell klappt.
In unserer Nachbarschaft ist es weiterhin sehr ruhig, dort hat sich nichts verändert. Auch die Ereignisse in Köln machen mir keine Angst. Das ist alles einfach zu weit weg und hat so wenig mit dem zu tun, was wir hier tagtäglich sehen und erleben.“
So erlebt Reporterin Sina Struve die Nachbarin Jessika Herrmann: