Der Arbeitgeber

Sven Gempper

Für Sven Gempper kann Integration nur funktionieren, wenn die Flüchtlinge rasch eine Arbeit finden. Deshalb will der Werksleiter ihnen einen guten Start in ein neues Leben ermöglichen – mit Ausbildung und Sprachkurs.

31. Dezember 2015, 5:00 h
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„Ich hoffe, dass wir die Ursachen der Flüchtlingsströme überwinden“

Das wünscht sich Arbeitgeber Sven Gempper für das Jahr 2016.

30. Dezember 2015, 4:44 h
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Schaffen wir das, Herr Gempper?

Der Arbeitgeber erklärt, wie wir die Flüchtlingskrise meistern können.

28. Dezember 2015, 5:00 h
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Lernziel: deutsche Tugenden

Er soll die Flüchtlinge fit für den Arbeitsmarkt machen: Holger Baldauf ist als Ausbilder und Betreuer der Praktikanten tätig. Eine Aufgabe, die ihm nicht immer ganz leicht fällt.

19. Dezember 2015, 5:00 h

Abdoulahs Traum

Für Tausende Flüchtlinge ist die Ankunft in Deutschland die Stunde null. Sie sind in Sicherheit, müssen sich jetzt aber eine neue Zukunft aufbauen – genau wie der 22-jährige Abdoulah.

Viele Menschen engagieren sich ehrenamtlich, doch die Integration in den Arbeitsmarkt braucht größere Helfer. „Wer könnte das besser als die Wirtschaft?”, sagt Sven Gempper. Der 53-Jährige ist Geschäftsführer einer Fabrik des Landmaschinenherstellers AGCO in Hohenmölsen (Sachsen-Anhalt). In seinem Unternehmen entstand die Idee zu einem Projekt, mit dem Flüchtlingen der Start in das Arbeitsleben in Deutschland erleichtert werden soll.

Drei Monate lang geht es für die acht Integrationspraktikanten neben den Grundlagen des Metallbaus auch um ganz einfache Dinge:„Wir erwarten Pünktlichkeit, Fleiß, Genauigkeit und dass Anweisungen ausgeführt werden”, sagt Holger Baldauf. Er betreut die Flüchtlinge als Meister der Lehrwerkstatt.

Einer der Acht ist Abdoulah aus Guinea-Bissau. Narben überziehen seine Unterarme. „Ich habe schon früher mit Metall gearbeitet”, sagt er. „Mein Traum ist es, professionell als Metallarbeiter zu arbeiten.” Während der ersten Praktikumstage richtete er gemeinsam mit seinen neuen Kollegen die Lehrwerkstatt ein, a

Für Sven Gempper kann Integration nur funktionieren, wenn die Flüchtlinge rasch eine Arbeit finden. Deshalb will der Werksleiter ihnen einen guten Start in ein neues Leben ermöglichen – mit Ausbildung und Sprachkurs.

rbeitete am Schraubstock und reinigte Gewinde. Besonders schwierig: Während der Arbeitszeit sollen sich die Praktikanten aus vier verschiedenen Ländern möglichst auf Deutsch unterhalten. Auf die fünf Stunden in der Werkstatt folgt an drei Tagen in der Woche noch Deutschunterricht, finanziert vom Burgenlandkreis und umgesetzt durch die VHS Burgenlandkreis. Verschiedene freie Träger kooperieren bei dem Projekt, das durch Sozialministerium und den Europäischen Sozialfonds gefördert wird. Am Ende der drei Monate bekommen die Praktikanten ein Zertifikat, mit dem sie sich für weitere Praktika oder Ausbildungsplätze bewerben können.
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Während der Ausbildung sollen die Flüchtlinge auch in der Produktion mitarbeiten, um einen besseren Einblick in die Arbeit zu bekommen. Außerdem hat Geschäftsführer Gempper vor, in den nächsten Jahren neue Mitarbeiter einzustellen – möglich, dass auch Flüchtlinge darunter sein werden.

15. Dezember 2015, 10:28 h

Werkstatt der Integration

Arbeit ist einer der wichtigsten Schritte zur Integration. Doch viele Arbeitgeber schrecken davor zurück, Asylsuchende einzustellen. Werksleiter Sven Gempper will ihnen eine Chance geben.