27. Dezember 2015, 4:45 h

„Es ist ein Vorteil, dass viele Flüchtlinge so jung sind“

Tausende Flüchtlinge müssen in den Arbeitsmarkt integriert werden. Wie das gelingen kann und in welchen Branchen es mehr Konkurrenz geben wird, erklärt Wirtschaftswissenschaftler Karl Brenke.

26. Dezember 2015, 5:00 h

Apotheker ohne Grenzen: Die Helfer im Hintergrund

Etwa eine Million Flüchtlinge kamen 2015 nach Deutschland. Viele brauchen medizinische Hilfe. Tausende ehrenamtliche Ärzte in Notunterkünften bekommen dabei Unterstützung von Apotheker ohne Grenzen.

25. Dezember 2015, 5:00 h
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„Am Anfang gab’s auch Schlägereien“

Bei den Sportfreunden Waldniel spielen Flüchtlinge unterschiedlicher Herkunft unter Trainer Meiry Hakimi gemeinsam Fußball. Ihr Beispiel zeigt, wie der Sport Konflikte lösen kann.

23. Dezember 2015, 5:00 h

„Wir schaffen das nicht“

Diese vier Worte auf Facebook haben Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer bekannt gemacht. Im Interview fordert der Grünen-Politiker eine Begrenzung des Flüchtlingsstroms.

22. Dezember 2015, 4:44 h

„Junge Männer prostituieren sich, um fliehen zu können“

Lisa Hübner ist Psychotherapeutin für Flüchtlinge. Im Interview schildert die 27-Jährige, mit welch grausamen Erfahrungen Flüchtlinge zu ihr kommen – und wie sie ihnen hilft, Traumata zu überwinden.

12. Dezember 2015, 12:14 h

Wie viele? Wie lange? Wohin?

Mehr als eine Million Flüchtlinge, Tausende Helfer, etliche Gerüchte und Halbwahrheiten: Weil die Faktenlage immer unübersichtlicher wird, geben wir hier die wichtigsten Antworten.

12. Dezember 2015, 5:00 h

Was Flüchtlinge kosten, was Flüchtlinge bringen

Berechnungen zu den Kosten der Flüchtlingsmigration zeigen: Eine schnelle Integration ist entscheidend. Das Land ist zwar gut vorbereitet, Probleme drohen aber an anderer Stelle.

12. Dezember 2015, 4:57 h
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„Jedes Flüchtlingskind ist wichtig für diese Gesellschaft“

Aydan Özoguz, Flüchtlingsbeauftragte der Bundesregierung, erklärt im Interview mit Danica Bensmail und Jakob Hanke, warum Deutschland Flüchtlinge aufnehmen soll.

12. Dezember 2015, 4:55 h

„Alles halb so wild“

"Vieles wiederholt sich", sagt Wolfgang Kaschuba von der Berliner Humboldt-Universität über die Geschichte der deutschen Einwanderung. Er warnt vor einer Dramatisierung - und kritisiert die Politik.

12. Dezember 2015, 4:53 h
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Die Angst eines Berliner Imams: Salafisten rekrutieren Flüchtlinge

Der Imam Abdallah Hajjir kümmert sich in Berlin um Flüchtlinge. Im Interview mit Ibrahim Naber und Jakob Hanke erklärt er, wie man die Radikalisierung junger Muslime verhindert.

11. Dezember 2015, 20:24 h

Smarte Lösung

Für 100 000 Euro entwickelt Viola Klein mit zwei Dresdener IT-Firmen eine App, die Flüchtlingen beim Asylantrag hilft und ihnen die wichtigsten Fakten über Deutschland erklärt.

Von Julia Heinke

Das Smartphone ist häufig die einzige Verbindung, die Flüchtlinge noch zu ihrer Heimat haben. Darin gespeichert sind Erinnerungsfotos, sie nutzen es als Wörterbuch oder halten damit Kontakt zu Freunden und Familie. Mit einer besonderen App könnte das Mobiltelefon jetzt auch zu einem wichtigen Wegweiser für ihren Aufenthalt in Deutschland werden.

Die zwei Dresdner IT-Unternehmen Saxonia Systems und Heinrich & Reuter Solutions entwickelten die „Welcome App“ für Flüchtlinge. Sie soll Asylsuchenden Hilfe und Orientierung geben. „Wir reden nicht nur, sondern tun etwas“, sagt Initiatorin Viola Klein, „und wir haben bereits rund 100 000 Euro investiert.“ Im Video erklärt sie, wie es zu der App-Idee kam.

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Die kostenlose App gibt es in verschiedenen Sprachen, unter anderem in Arabisch und Englisch. Sie berichtet über Deutschland, über Bundesländer und Städte. Neben Informationen darüber, welche Behörden für welche Angelegenheiten zuständig sind oder wie genau ein Asylantrag abläuft, vermittelt die App grundlegendes Wissen über deutsche Gesetze, Kultur und Arbeit.

Besonders hilfreich ist die App vor allem für Flüchtlinge, die in Dresden ankommen. Für die sächsische Landeshauptstadt bietet sie konkrete Adressen und Telefonnummern für medizinische, juristische oder soziale Beratung. „Unser großes Ziel ist, dass die App auch für weitere Städte so ausgebaut wird wie für Dresden. Mit einigen sind wir bereits im Gespräch“, sagt Klein.

 

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Die Startseite der allgemeinen App für Deutschland.

 

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Willkommene Orientierung: Die App bietet einen Überblick über Städte und Bundesländer Deutschlands.

 

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Wer auf besondere Hilfe angewiesen ist, etwa einen Arzt oder Anwalt braucht, erhält erste Kontakte.

 

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Mehrsprachigkeit ist für eine Flüchtlings-App natürlich Pflicht.

 

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Die Dresden-Ausgabe der App bietet konkrete Adressen und Telefonnummern für Anlaufstellen in der Stadt.

Der syrische Flüchtling Ibrahim Qalla testete die Welcome-App.

Der Syrer Ibrahim Qalla lebt seit März in Berlin und hat die allgemeine Version der App getestet.

Und so lautet sein Urteil:

„Die App ist eine super Idee. Den Flüchtlingen wird vom ersten bis zum Tag ihrer Aufenthaltsgenehmigung genau erklärt, was passieren wird. Aber leider werden bislang keine konkreten Anlaufstellen, Telefonnummern oder Adressen für Berlin genannt. So weiß man nicht, an wen man sich wenden kann. Außerdem wäre es toll, wenn ein Chat mit Helfern oder anderen Flüchtlingen eingebaut werden würde.“

11. Dezember 2015, 4:55 h

„Asylverfahren verkürzen? Utopisch!“

Thomas Oberhäuser ist Experte für Asylrecht. Im Interview spricht der Jurist über die größten Gefahren der aktuellen Flüchtlingsdebatte und über die Vorurteile mancher Richter.